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Um eine genaue Verfolgung von Offshore-Versorgern zu ermöglichen, wollen Opsealog und Identec Solutions ihre Kräfte bündeln. Ein erstes Pilotprojekt mit der Flotte von Shell in Nigeria haben die beiden Unternehmen erfolgreich abgeschlossen.[ds_preview]

Das französische Performance-Management-Unternehmen Opsealog und der österreichische Anbieter von Funklösungen Identec Solutions wollen die Betreiber von Schiffen im Offshore-Öl- und Gassektor dabei unterstützen, ihre Flotten zu optimieren, die Emissionen zu reduzieren und die Sicherheit zu maximieren, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung.

Die Partnerschaft kombiniert die GPS-Tracker von Identec Solutions mit dem Datenintegrations- und Analysedienst Marinsights von Opsealog. Die GPS-Tracker sammeln Echtzeitdaten über die Position jedes Schiffes, die von der Marinsights-Plattform verarbeitet und analysiert werden.

Pilotprojekt in Nigeria

Die kombinierte Lösung wurde im Rahmen eines Pilotprojekts, das in Zusammenarbeit mit den nigerianischen Shell-Gesellschaften durchgeführt wurde, erfolgreich getestet. Neun Schiffe wurden mit einem i-Q350LX GPS-SAT-Wechseltransponder von Identec Solutions ausgestattet. Diese wurden so konfiguriert, dass sie die Schiffsposition automatisch alle 30 Minuten über das Globalstar-Netz senden. Auf diese Weise konnte Shell laut den beiden Projektpartnern die »Herausforderungen bei der Verfolgung seiner Hilfsschiffflotte in den Flüssen des Nigerdeltas meistern, wo neben der Nichtverfügbarkeit von AIS auch schlechte Wetterbedingungen den Satellitenempfang erschweren können«.

Die Daten wurden anschließend von den Marineberatern von Opsealog analysiert und auf der Marinsights-Plattform dargestellt, die es Shell ermöglichte, die Flotte in Echtzeit auf einer Karte zu visualisieren, mit spezifischen Informationen für jedes Schiff. Die Software erstellte auch Berichte über Routen und Positionsqualität sowie Warnmeldungen, wenn ein Schiff für eine bestimmte Dauer stillstand oder ein Geofence-Bereich durchquert wurde.