Seeverkehr- und Nautik-Studenten an der Hochschule Emden/Leer kehren im März »in Präsenz« zurück auf den Campus.[ds_preview]
Die Hochschule gab die »Wiedereröffnung« jetzt bekannt. »Damit entsprechen wir dem Wunsch der Fachbereiche, aber sicher auch dem unserer Studierenden«, sagte Marco Rimkus, Vizepräsident für Studium und Lehre. Nach den Online-Klausuren im Januar und dem Wechsel zwischen virtuellen und hybriden Vorlesungsformaten in den vergangenen zwei Jahren solle es »nun endlich wieder mehr Leben auf dem Campus geben« – auch wenn die Lehre unter Corona-Bedingungen sehr gut funktioniert habe.
Interessierte Neuanfänger können sich zudem für alle zulassungsfreien Studiengänge – darunter etwa Nautik und Seeverkehr – noch bis einschließlich 15. März bewerben.
Mit der Entscheidung orientiert sich die Hochschule laut Rimkus am aktuellen Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz vom 16. Februar. Dieser sieht vor, dass die bisherigen Einschränkungen des gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Lebens schrittweise zurückgenommen werden. Unter anderem bedeutet dies, dass der an den Schwellenwerten orientierte Stufenplan der Hochschule mit verschiedenen Warnstufen analog zu den Regelungen des Landes aufgehoben wird.
Maskenpflicht bleibt
Die Öffnung der Hochschule für den Präsenzbetrieb findet zunächst bis zum 19. März unter Einhaltung der 3G-Regelung statt. In den Vorlesungen und generell in den Innenräumen wird auch weiterhin Maskenpflicht bestehen. »Wir möchten den Studierenden und Lehrenden so wieder ein Stück Normalität ermöglichen, ohne auf gewisse Vorsichtsmaßnahmen zu verzichten«, erklärte Rimkus. Ab dem 20. März sollen laut Beschluss der Minister weitere Maßnahmen entfallen, wenn die Situation in den Kliniken es zulässt. »Welche Regelungen dann gelten, muss abgewartet werden«, so Rimkus. Er freut sich jedoch darauf, den Campus wieder so belebt zu sehen, wie im Herbst vergangenen Jahres. Ab dem 1. April sind dann – sofern es die Rahmenbedingungen zulassen – auch wieder andere Aktivitäten wie Campus-Live-Konzerte, das neue Konzept »Café im Inselcontainer« sowie viele Hochschulsportangebote möglich.