Princess Discovery, Fincantieri
Die »Princess Discovery« (© Fincantieri)
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Der italienische Werftenkonzern Fincantieri hat gleich zwei Neubauten auf einen Schlag abgeliefert – das Kreuzfahrtschiff »Discovery Princess« sowie ein OSV. [ds_preview]

Die doppelte Ablieferung spült dem Staatskonzern Fincantieri 550 Mio. $ in die Kasse. Zum Vergleich: Die Meyer Werft in Papenburg musste Corona-bedingt die Kapazitäten herunterfahren und liefert zwei Schiffe über das gesamte Jahr ab.

Bei dem 330 m langen Kreuzfahrtschiff »Discovery Princess« (143.700 BRZ, 3.660 Passagiere) handelt es sich um das bereits sechste Schiff der sogenannten Royal-Klasse von Princess Cruises (18 Schiffe), einer Marke der weltweit größten Kreuzfahrtgruppe Carnival Corp. Der Neubau wurde auf der Werft in Monfalcone an die US-Reederei übergeben.

Es ist nach Werftangaben das erste von insgesamt sieben Luxuslinern, die in diesem Jahr an verschiedene Kunden übergeben werden. Im Auftragsbuch des größten europäischen Schiffbau-Unternehmens stehen insgesamt 28 Passagierschiffe, darunter 14 Kreuzfahrtschiffe, was den Angaben zufolge für eine Auslastung bis 2027 sorgt.

Auf der Werft in Muggiano hat die Schiffbau-Gruppe das erste OPV (Offshore Patrol Vessel) der Klasse »Musherib« an den den Auftraggeber, das Verteidigungsministerium im Scheichtum Qatar, abgeliefert.

OSV, Fincantieri
Fincantieri liefert das OSV »Vinardi« an Qatar (© Fincantieri)