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Die Terminal-Gruppe Euroports und der Software-Spezialist Navis haben eine mehrjährige Partnerschaft für das Breakbulk-Geschäft vereinbart.[ds_preview]

Die Zusammenarbeit sieht den Einsatz der Navis-Software »Master Terminal« für mehrere Anlagen der Gruppe mit, die weltweit über 30 Terminals betreibt, darunter unter anderem in Antwerpen, Rostock sowie in Finnland, Spanien, Frankreich, China und Bulgarien.

Die anfängliche 5-Jahres-Vereinbarung beinhaltet einen Drei-Phasen-Plan für mehrere Terminals. Mit dem Schwerpunkt auf den Breakbulk-Anlagen von Euroports soll das TOS (Terminal Operation System) ältere Systeme ersetzen und »durch Standardisierung für mehr Konsistenz und Effizienz im gesamten Euroports-Netzwerk sorgen«, heißt es.

Plattform-Aufbau

Navis ist seit dem Verkauf durch den finnischen Cargotec-Konzern im vergangenen Jahr teil des Portfolios des US-Investors Accel-KKR. CEO Benoit de la Tour erhofft sich durch die strategische Ausrichtung des neuen Eigners einen weiteren Schub für Navis. Im HANSA-Interview hatte er den Wechsel begrüßt (und erklärt).

»Wir sind dabei, eine Plattform zu schaffen, mit der wir unsere weltweite Präsenz optimieren können«, sagte Geert Gekiere, Chief Financial Officer von Euroports. »Das Ziel ist es, die geeignetsten Lösungen für alle unsere Stakeholder zu finden. Ich bin mir sicher, dass das Navis-Team der richtige Partner ist, um uns dabei zu unterstützen.«

Jacques Marchetti, VP & General Manager, Navis EMEA sagte, Breakbulk-Terminals stünden vor einzigartigen Herausforderungen, wenn es um die Verwaltung von Fracht geht. »Das gesamte globale Netzwerk von Euroports in einem zentralen System zu haben, wird unschätzbare Einblicke in die Echtzeitbewegungen und -daten bieten«, so Marchetti weiter.