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Der aufstrebende Carrier CU Lines verbündet sich in Hamburg mit der HHLA. Und weitere Neubauten werden auch bestellt.[ds_preview]

Die Reederei China United Lines (CU Lines) und die Hamburger HHLA haben ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet. Geschäftlich sind die beiden Unternehmen bereits über den Fernost-Europa-Dienst AEX miteinander verbunden, der am HHLA-Terminal abgefertigt wird.

Künftig soll die Zusammenarbeit intensiviert werden, heißt es. Es gehe dabei vor allem um Themen der digitalen Logistik, Netzplanung und Investitionen.

Im Vorjahr hatte CU Lines bereits mit Peter Döhle und dem Hausmakler Menzell & Döhle eine ähnliche Vereinbarung geschlossen. Dabei ging es um Charterschiffe und die Agententätigkeit in Europa.

Wie zudem berichtet wird, hat die CU Lines weitere Neubauten in Auftrag gegeben. Demnach wurden bei CSSC Huangpu Wenchong zwei 2.700-TEU-Containerschiffe bestellt. Sie sollen in zweiten Hälfte des Jahres 2023 ausgeliefert werden. Dies ist bereits der zweite Neubauauftrag für die staatliche Werft. Zuvor waren vier 1.900-TEU-Feeder bei der gleichen Werft, zwei 2.400-TEU-Einheiten bei Yangzijiang Shipbuilding sowie vier 7.000 TEU-Schiffe zur Ablieferung 2023 und 2024 in Auftrag gegeben worden. Darüber hinaus ist die Anschaffung von bis zu fünf Second-Hand-Schiffen zwischen 1.100 TEU und 7.000 TEU geplant, hieß es in einer Mitteilung.

Rasantes Flotten-Wachstum

Den weiteren Flottenausbau will der chinesische Carrier über einen Börsengang in Hong Kong finanzieren. Derzeit betreibt die Reederei 33 Containerschiffe mit einer Gesamtkapazität von gut 83.000 TEU, wovon 31 Schiffe gechartert sind. Alphaliner führt CU Lines inzwischen auf Platz 22 unter den Linienreedereien weltweit.