Die Komplexität von Schiffsmotoren und Untersystemen nimmt mit der Einführung von Multi-Fuel-Systemen zu. Der in der Schweiz ansässiger Schiffsmotorenentwickler WinGD baut globale Schulungspartnerschaften aus, um die Besatzungen für die »Schiffe von morgen« zu qualifizieren, dabei geht es um den Umgang mit neuartigen Kraftstoffen.[ds_preview]
Das Unternehmen ist dafür eine Partnerschaft mit DCS Power in Singapur eingegangen, um Schulungen zur Optimierung der Motorleistung und zur Vorbereitung der Besatzungen auf die Kraftstoffe der Zukunft anzubieten. Singapur sei als Schifffahrtszentrum gut für das Vorahben geeignet, außerdem wachse der Kundenstamm von WinGD in der Region.
Die Vorbereitung der Besatzungen auf die neuen, für die Zukunft gerüsteten Schiffe soll durch eine Reihe von virtuellen und Präsenzschulungen erfolgen. Die Schulungen decken das gesamte Motorenportfolio sowie die betrieblichen Aspekte der zukünftigen Kraftstofflandschaft ab, wobei Sicherheit und Motorenoptimierung im Vordergrund stehen sollen.
Ein wesentlicher Bestandteil des Trainingsprogramms ist ein Full Mission Engine Room Simulator (FMS), der mit WinGDs Virtual-Reality-Triebwerksraum Xpert ausgestattet ist und es der Besatzung ermöglicht, als Team auf reale Notfallszenarien zu reagieren, die das Triebwerk selbst und alle Triebwerksraumsysteme betreffen.
Rudolf Holtbecker, Betriebsleiter von WinGD: »Die Komplexität des Schiffsmotors und seiner Untersysteme nimmt mit der Einführung von Multi-Fuel-Systemen zu. Für einen optimalen Betrieb und eine optimale Wartung der Motoren müssen die Besatzungen mit den Maschinen und den Modalitäten im Zusammenhang mit den Kraftstoffen der Zukunft vertraut sein. Der Schwerpunkt auf der Verbesserung der Schiffseffizienz mit reduziertem Treibstoffverbrauch wird dafür sorgen, dass die Verringerung des Emissions-Fußabdrucks Priorität erhält.
WinGD betreibt vier Schulungszentren in Winterthur, Schweiz, Busan, Korea, Shanghai, China, und Athen, Griechenland. Weitere autorisierte Schulungspartner befinden sich in Szczecin (Polen), Subic Bay (Philippinen) und in Mumbai (Indien).
