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Die US-amerikanischen Häfen Los Angeles und Long Beach verschieben erneut die Einführung einer Strafgebühr für Verzögerungen in der Containerabwicklung.[ds_preview]

Den Start der sogenannten »Container Dwell Fee« wollen die beiden Häfen nun am 11. Februar prüfen. Seit der Ankündigung des Programms am 25. Oktober vergangenen Jahres haben die Häfen einen Rückgang von insgesamt 68 % bei der »wartenden« Ladung in den Docks verzeichnet, heißt es.

Nun wollen die Geschäftsführer beider Häfen die Einführung der Gebühr nach der Auswertung der Daten Ende dieser Woche neu bewerten. Die Einführung der Gebühren wurde von beiden Häfen seit dem Start des Programms immer wieder verschoben.

Im Rahmen der befristeten Regelung sollen Seefrachtunternehmen für jeden Importcontainer, der neun Tage oder länger im Terminal verweilt, eine Strafgebühr bezahlen. Die Häfen planen, den Reedereien 100 $ pro Container in Rechnung zu stellen, die sich in 100-$-Schritten pro Container und Tag erhöhen, bis der Container den Terminal verlässt.

Alle Gebühren, die von der verweilenden Ladung eingenommen werden, sollen in Programme zur Steigerung der Effizienz, zur Beschleunigung der Ladungsgeschwindigkeit und zur Beseitigung von Staus reinvestiert werden.

Die Richtlinie sei in Zusammenarbeit mit der Biden-Harris Supply Chain Disruptions Task Force, dem US-Verkehrsministerium und zahlreichen Interessengruppen der Lieferkette entwickelt, so die Häfen.