© Wärtsilä
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Wärtsilä hat gemeinsam mit dem Schifffahrtsunternehmen Grimaldi ein System vorgestellt, das Mikroplastik aus dem Waschwasser von Abgaswäschern filtert.[ds_preview]

Um die wachsende Menge an Mikroplastik in den Weltmeeren zu bekämpfen, hat Grimaldi ein System entwickelt und patentiert, das Mikroplastik aus dem Waschwasser von offenen Kreisläufen herausfiltert.

Wärtsilä wird in Zusammenarbeit mit der neapolitanischen Gruppe das Mikroplastik-Filtersystem auf den Markt bringen, das Plastikpartikel auffängt, bevor das Waschwasser wieder ins Meer geleitet wird. Die Fähigkeit, Mikroplastik zu filtern, wird ein integriertes Merkmal des künftigen Waschwasseraufbereitungssystems von Wärtsilä sein, so das Unternehmen.

Das neue System erfordert den Angaben zufolge »nur sehr geringe« Änderungen an den Abläufen an Bord und nutzt die natürlichen Fähigkeiten eines offenen Kreislaufwäschers, um während jeder Reise zur Reinigung der Meere beizutragen. Ersten Testergebnissen zufolge ist das Mikroplastik-Filtersystem effizient bei der Abscheidung von Partikeln, die kleiner als 10 µm sind, und die abgeschiedene Volumenkonzentration entspricht etwa 76 Partikeln/m3, so Wärtsilä.

Die Aufnahme einer Lösung zur Reduzierung von Mikroplastik in das Portfolio von Wärtsilä unterstreicht den Angaben zufolge das »Engagement des Unternehmens, Abgasreinigungssysteme als Teil einer modularen Plattform einzusetzen, die weitere umwelttechnische Innovationen ermöglichen kann«.