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MSC und Fincantieri treiben die Neubau-Serie »Explora« voran. Reedereichef Pierfrancesco Vago nutzt die Gelegenheit, das Engagement von MSC in Italien zu betonen und kündigte weitere Investitionen an.[ds_preview]

Auf der Fincantieri-Werft in Monfalcone entsteht die »Explora I«, das erste von vier Luxuskreuzfahrtschiffen, die die Kreuzfahrtsparte der MSC-Gruppe für die neue Marke Explora Journeys bestellt hat. Parallel dazu wird der Bau der »Explora II« fortgesetzt, das im Herbst 2024 von der Werft von Sestri Ponente abgeliefert werden soll. Die letzten beiden Schiffe werden voraussichtlich 2025 und 2026 in Dienst gestellt.

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© Fincantieri

Vago machte bei einem Werftbesuch das Bekenntnis der Reederei zum Standort Italien deutlich: »Italien ist ein strategisches Land für den maritimen Sektor. Aus diesem Grund hat die MSC-Gruppe in Italien erheblich investiert und wird dies auch weiterhin tun, um wirtschaftliche und beschäftigungspolitische Vorteile von absoluter Bedeutung zu schaffen.« Konkrete Details zu den weiteren Investitionen nannte der Reedereichef zunächst nicht. Man wolle sich als einer der wichtigsten Investoren im italienischen Wirtschaftssystem positionieren.

Fast 6 Mrd. € für acht Schiffe

Allein für den Bau der acht Seaside- und Explora-Schiffe belaufen sich die Gesamtinvestitionen seinen Angaben zufolge auf fast 6 Mrd. €, »was für Italien einen wirtschaftlichen Gesamteffekt von 27 Mrd. € bedeutet«, so Vago. Die Aktivitäten der Gruppe in Italien würden nicht nur den Bau von Schiffen betreffen, sondern sich auch auf andere Sektoren der Industrie auswirken.