HHLA, Hapag, Hamburg
© HHLA / Hasenpusch
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Um die von der EU verhängten Sanktionen im Ukraine-Krieg durchzusetzen, sind auch im Hamburger Hafen Maßnahmen gegen Russland wirksam geworden.[ds_preview]

An den Terminals der HHLA werden keine Container mehr umgeschlagen, die aus Russland kommen bzw. dorthin gehen sollen.  Das gilt auch für Ladung, die mit der Bahn, dem Binnenschiff oder dem Lkw transportiert wird.

Die HHLA folgt damit nach eigenen Angaben dem Beispiel von Terminalbetreibern in anderen europäischen Häfen. Auch alle großen Linienreedereien haben inzwischen einen Buchungsstopp für Transporte von und nach Russland verhängt.

Für den Hamburger Hafen dürfte sich die Maßnahme in den künftigen Umschlagzahlen deutlich bemerkbar machen. Russland war bislang im Containerverkehr der viertgrößte Handelspartner. Bereits durch die nach der Anektion der Krim verhängten Sanktionen hatten zu einem Rückgang um 300.000 TEU bzw. 40% zurückgegangen. Volumenmäßig ist der Kohle- und Holzverkehr auf den Russlandrouten dominierend.