Die Rostocker Kreuzfahrtreederei Aida will angesichts des Ukraine-Kriegs vorerst keine Schiffe mehr in den russischen Hafen St. Petersburg schicken.

»Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen« werde man den Reiseverlauf der Kreuzfahrtschiffe »AIDAdiva«, »AIDAmar«, »AIDAnova« und »AIDAvita« in der Sommersaison 2022 anpassen, teilte die zum US-Konzern Carnival gehörende Reederei jetzt mit.

Aida, Rostock
© Aida

Sankt Petersburg wird nicht mehr angelaufen sondern durch verschiedene Destinationen wie Riga (Lettland), Kopenhagen (Dänemark), Oslo (Norwegen) oder Visby (Gotland/Schweden) ersetzt. »Die Sicherheit und das Wohlergehen der Gäste und Besatzungen haben höchste Priorität«, so Aida weiter. Allen Gästen der »AIDAvita«, deren geplante Reise nicht stattfinden könne, wird eine Umbuchung auf ein anderes Schiff angeboten – inklusive einem »einem attraktiven Bordguthaben«.

»AIDAdiva« wird auf ihren siebentägigen Ostseerundreisen ab Warnemünde mit Reisebeginn zwischen dem 14. Mai und 8. Oktober statt Sankt Petersburg die lettische Hauptstadt Riga oder die dänische Metropole Kopenhagen ansteuern. Für die siebentägigen Ostseerundreisen mit »AIDAnova« ab Kiel mit Startdatum zwischen dem 14. Mai und 15. Oktober wurden den Angaben zufolge Alternativen nach Norwegen und Dänemark entwickelt. »AIDAmar« soll auf ihren zehntägigen Ostseerundreisen statt Sankt Petersburg zum Beispiel den Hafen von Visby auf der schwedischen Insel Gotland sowie Riga anlaufen.