CMA CGM
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Der boomende Containermarkt hat der französischen Linienreederei CMA CGM einen Rekordgewinn beschert. Die immense Verschuldung konnte halbiert werden.[ds_preview]

Der Konzernumsatz lag bei 56 Mrd. $, ein Plus von 78% gegenüber 2020. Der Vorsteuer-Gewinn (EBITDA) belief sich auf 23,1 Mrd. $ und damit fast viermal so hoch im im Vorjahr. Der Gewinn konnte gegenüber dem Jahr zuvor auf 17,9 Mrd. $ verzehnfacht werden.

Die hohen Erlöse nutzte das von Rodolphe Saadé geführte Unternehmen, um die immense Schuldenlast zu verringern. Die Schulden wurden von 16,9 Mrd. $ auf jetzt 7,7 Mrd. $ mehr als halbiert.

Gleichzeitig hat die französische Linienreederei, Nr. 3 in der globalen Container-Linienschifffahrt, ihre Flotte deutlich ausgebaut. 47 weitere Schiffe wurden im vergangenen Jahr in Dienst gestellt, die Kapazität stieg um fast 6% oder 175.000 TEU. Darunter sind Neubauten wie zehn Einheiten mit jeweils 15.000 TEU, aber auch eine ganze Reihe von Secondhand-Schiffen. Außerdem schaffte das Unternehmen zusätzliche 800.000 Container an und kommt jetzt auf 4,8 Mio. eigene Boxen.

Die Spannungen in den globalen Lieferketten belasteten auch den operativen Betrieb bei CMA CGM, räumte Saadé ein. Insgesamt wolle die Reederei in den kommenden Jahren weitere 9 Mrd. $ ausgeben, um das Netzwerk auszubauen. Das schließe neue und gebrauchte Schiffe wie auch Terminals und Logistikangebote ein, heißt es.