LNG, Hamburg, »Brussels Express«, Hapag-Lloyd)
Die »Brussels Express« in Hamburg (© Hapag-Lloyd)
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Hapag-Lloyd tritt der in Singapur ansässigen Initiative »Global Centre for Maritime Decarbonisation« (GCMD) bei.[ds_preview]

Die »strategische Partnerschaft« bringt die deutsche Linienreederei mit anderen Schwergewichten der Branche wie BHP, BW Group, DNV, Eastern Pacific Shipping, ONE und Sembcorp Marine zusammen. Sie waren zusammen mit der Maritime & Port Authority of Singapore die Gründungspartner der GCMD.

Hapag-Lloyd zahlt den Angaben zufolge 10 Mio. $ ins Budget ein. CEO Rolf Habben Jansen rückt zudem in das Direktoren-Gremium (Governing Board) ein.

Ziel der GCMD ist es, die Dakarbonisierung in der Schifffahrt voranzutreiben. Dafür werden unter anderem Pilotprojekte mit neuen Technologien finanziert. Mit Hapag-Lloyd als Mitglied erweitert sich das Netzwerk auf Europa. »Dadurch können wir zusätzliche Ressourcen für Pilotprojekte und Versuche bereitstellen«, sagt Lynn Loo, CEO bei GCMD.

Hapag-Lloyd, mit einem Marktanteil von 7% an der weltweiten Flotte nach TEU, will nach eigenen Angaben die Emissionen bis 2030 um 30% im Vergleich zu 2019 reduzieren, bis 2045 will man klimaneutral unterwegs sein, fünf Jahre vor der Zielvorgabe der IMO. Zusammen mit dem Allianzpartner ONE liegt der globale Marktanteil sogar bei 13%.