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Als erste Linienreederei startet MSC eine Direktverbindung zwischen dem Baltikum und der US-Ostküste. Auch Bremerhaven wird eingebunden.[ds_preview]

»Eine lang erwartete, einzigartige Direktverbindung zwischen Göteborg und den Vereinigten Staaten wird im März dieses Jahres aufgenommen«, heißt es in einem Statement der schwedischen Hafenbehörde heute. Die USA sind Schwedens größter Exportmarkt außerhalb Europas, der wöchentliche Dienst soll die Bedingungen für das Wachstum des Handels zwischen den beiden Ländern verbessern.

Der neue Dienst:
Klaipeda – Gdynia – Göteborg – Bremerhaven – New York – Philadelphia – Norfolk – Klaipeda

Dadurch würden Transitzeiten verkürzt und für Verlader bessere Umschlagmöglichkeiten geschaffen, heißt es bei MSC. Der Dienst bietet eine Verbindung von Klaipeda (Litauen) nach New York in 15 Tagen, von Gdynia (Polen) aus in 13 Tagen und von Göteborg nach New York in 11 Tagen, wobei bislang nötige Transshipment-Fahrten entfallen.

Nach den Ostseehäfen wird außerdem Bremerhaven angelaufen, wo es mit dem »MSC Gate« ein sogenanntes »dedicated terminal« gibt, bevor Kurs auf New York, Philadelphia und Norfolk genommen wird. Die erste Abfahrt ist für den 31. März mit der »MSC Cornelia« (Baujahr 2010, 5.100 TEU) geplant. Dabei handelt es sich um die ehemalige »RHL Fiducia« der Reederei Hamburger Lloyd (RHL).

Gemessen in Tonnen sind die schwedischen Exporte von in Containern transportierten Gütern in die USA in den letzten fünf Jahren um durchschnittlich 4% pro Jahr gestiegen, teilte die Hafenbehörde in Göteborg mit. Zwischen 2020 und 2021 seien die US-Exporte um 9% gestiegen.MSC, ScanBaltic

© MSC