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Die RoRo- und RoPax-Reederei Finnlines setzt für die Reduzierung ihres ökologischen Fußabdrucks verstärkt auch auf Landstrom.[ds_preview]

Die zum italienischen Grimaldi-Konzern gehörende Reederei mit Sitz in Finnland und der norwegische Yara-Konzern – eigentlich unter anderem für seine Scrubber-Technologie bekannt – gaben jetzt eine Vereinbarung für drei Schiffe bekannt. Die Fähren sollen mit Landstromanschlüssen ausgerüstet werden, um den Kraftstoffverbrauch, die Emissionen und den Lärm im Hafen zu reduzieren.

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© Finnlady

Die Lösung werde es den Schiffen ermöglichen, sich im Hafen an das örtliche Stromnetz anzuschließen und auf Elektrizität umzuschalten, anstatt Hilfsmaschinen zu verwenden, die mit Kraftstoff betrieben werden. Die Installationen sollen noch in diesem Jahr erfolgen, heißt es heute in einer Yara-Mitteilung.

RoRo-Schiffe und Passagierfähren seien aufgrund ihres Betriebsprofils »sehr geeignete Kandidaten« für diese Technologie. Die Einrichtung von Landstromlösungen könne jedoch »eine technische Herausforderung darstellen«, meint man bei Yara, insbesondere dann, wenn die Betreiber zwei oder drei verschiedene Systeme an Bord verwenden, die nicht miteinander kompatibel sind. »Unsere schlüsselfertige Landstromlösung bietet eine Antwort auf dieses Problem und reduziert so die Komplexität der Installation und mindert projektbezogene Risiken«, heißt es weiter.