Fincantieri, Darlehen
Die Fincantieri-Werft in Monfalcone (© Fincantieri)
Print Friendly, PDF & Email

Eine italienische Kooperation aus der Klassifikationsgesellschaft Rina und der Schiffbaugruppe Fincantieri soll die Entwicklung von »grünen« Technologien in der Schifffahrt vorantreiben.[ds_preview]

Die beiden Unternehmen gaben jetzt die Unterzeichnung einer entsprechenden Absichtserklärung bekannt. Gemeinsam will man »Synergien im Bereich der Dekarbonisierung entwickeln, wobei der Schwerpunkt auf alternativen Kraftstoffen, Kohlenstoffabscheidung und erneuerbaren Energien im Schifffahrtssektor liegt«.

»Wir haben einen gemeinsamen Ursprung, da unsere geschäftlichen Wurzeln beide im Marinesektor liegen. Darüber hinaus teilen wir die gleiche Leidenschaft für die Schaffung einer nachhaltigen Industrie, und deshalb bin ich froh und stolz, die engere Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen anzukündigen.«

Ugo Salerno, CEO Rina

Die Vereinbarung sieht die Beteiligung an Initiativen im Zusammenhang mit dem Technologiescouting, der Analyse, Untersuchung und Simulation neuer Kraftstoffe und Energievektoren – insbesondere Wasserstoff und Ammoniak – sowie der Kohlenstoffabscheidung vor. Die Zusammenarbeit umfasst auch Aktivitäten im Bereich der Grundsatzgenehmigung (Approval in Principle – AiP), einem risikobasierten Klassifizierungsansatz, der die Validierung neuer Entwürfe und Konzepte ermöglicht. Auch im Offshore-Bereich wollen Rina und Fincantieri gemeinsam vorgehen, dabei geht es vor allem um Windkraftanlagen und technologische Lösungen für die Verarbeitung von Wellenenergie.

Nicht zuletzt wolle man auch an von der EU finanzierten Forschungs- und Entwicklungsprojekten beteiligen und an der Entwicklung von »grüner Finanzierung« mitwirken, heißt es in einem Statement weiter.