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Die Fährreederei DFDS reagiert auf die gestiegenen Ölpreise mit der Einführung eines nicht unerheblichen vorübergehenden Treibstoffzuschlags auf einer Route zwischen dem Kontinent und Großbritannien.[ds_preview]

»Angesichts des Rekordanstiegs der Ölpreise«, heißt es heute in einer Mitteilung der Reederei, wird auf alle Buchungen für Fahrten mit einem Fahrzeug auf der Strecke Amsterdam-Newcastle ein Zuschlag erhoben. So sollen die mit dem Ölpreis-Trend verbundenen Effekte ausgeglichen werden. Weitere Angaben zum Umfang der Kostensteigerungen, die durch den Ölpreis entstehen, machte die Reederei zunächst nicht.

Der vorübergehende Treibstoffzuschlag in Höhe von 20 € gilt ab Montag für jedes auf dieser Strecke gebuchte Fahrzeug. Zur Einordnung: Die Preise für Reisen mit dem Auto auf der Strecke Newcastle-Amsterdam beginnen derzeit bei 56 € pro Person, wenn sich vier Personen eine Innenkabine teilen.

»Geringstmöglicher Zuschlag«

Für andere DFDS-Routen zwischen Europa und dem Vereinigten Königreich gilt der Zuschlag den Angaben zufolge »derzeit nicht«. Der Schritt wird als Folge von »ähnlichen Ankündigungen von Fluggesellschaften und Kreuzfahrtunternehmen« beschrieben.

Kasper Moos, Vizepräsident und Leiter der Abteilung Passagiere bei DFDS, sagte: »In den letzten Wochen haben wir einen starken und signifikanten Anstieg der Treibstoffkosten in ganz Europa erlebt. In dieser außergewöhnlichen Situation haben wir keine andere Wahl, als diesen Zuschlag vorübergehend zu erheben.« Man arbeite proaktiv daran, den Treibstoffverbrauch im Unternehmen zu steuern und die Auswirkungen der steigenden Ölpreise zu verringern. »Wir haben den geringstmöglichen Zuschlag eingeführt und werden die Situation weiterhin genau beobachten, um gegebenenfalls Änderungen vornehmen zu können«, so Moos weiter.