Bernhard Schulte Shipmanagement (BSM) und der norwegische Ammoniak-Spezialist Amon Maritime gründen das 50:50-Joint Venture »Ula Ship Management«.[ds_preview]
Das haben die die beiden Unternehmen auf der gerade stattfindenden Messe NorShipping in Oslo bekanntgegeben. Das Gemeinschaftsunternehmen mit Sitz im südnorwegischen Sandefjord soll Schiffsmanagementdienste für den norwegischen Markt anbieten, wobei es sich auf mit Ammoniak betriebene Schiffe spezialisiert soll, aber auch für alle anderen Schiffstypen offen ist.
»Wir steigen bewusst in den Betrieb von Ammoniak-betriebenen Schiffen ein. Mit Amon Maritime haben wir einen Partner an unserer Seite, der über umfangreiche Expertise in diesem innovativen und nachhaltigen Bereich verfügt«, sagt Nick Topham, Geschäftsführer von BSM Deutschland. Dazu fördere Ula Ship Management den Zugang zum starken norwegischen Markt mit seinen vielfältig aufgestellten Reedern. »Nach einer langen und gründlichen Partnersuche haben wir mit BSM den perfekten Partner gefunden«, so André Risholm, Gründer und CEO von Amon Maritime.
BSM verfügt über langjährige Erfahrung im Seetransport von Flüssiggasen, einschließlich Ammoniak. BSM ist nach eigenen Angaben bereits in der Ammoniakverschiffung tätig und hat in den vergangenen Jahren verschiedene Gasfrachter für den Transport von Ammoniak gemanagt. Darüber hinaus verfügt BSM über eine umfangreiche Erfolgsbilanz beim Betrieb von Schiffen, die Gas als Brennstoff verwenden. Heute ist BSM der größte Drittmanager von Schiffen mit LNG-Dual-Fuel-Motoren und verfügt über spezielles technisches und betriebliches Know-how im Bereich Gaskraftstoff, einschließlich der Entwicklung von Schulungskonzepten für die Besatzung.
Amon Maritime entwickelt seit 2019 Schiffsprojekte, Technologien und Bunkerlösungen mit dem ausschließlichen Fokus auf Ammoniakkraftstoff. Das Unternehmen ist in mehreren Schiffsnischen tätig, und die Entwicklung ist nun so weit ausgereift, dass es im Laufe des Jahres 2022 feste Schiffbauverträge abschließen kann.
