Hapag-Lloyd
Foto: Hapag-Lloyd
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Gerade erst einen Fernost-Dienst der Allianz »2M« verloren, dafür kommt Hapag-Lloyd als neuer Anteilseigner mit einem anderen Dienst zum Jade-Weser-Port nach Wilhelmshaven.[ds_preview]

Vor knapp einem Jahr hatte Hapag-Lloyd als neuer Partner des Terminalbetreibers Eurogate den Einstieg am Jade-Weser-Port verkündet. Die Anteile in Höhe von 30% wurden von der Maersk-Sparte APM Terminals übernommen. Fest steht, dass die neuen Megamax-Einheiten mit 23.500 TEU, die derzeit noch bei Daewoo in Korea gebaut, in Wilhelmshaven statt in Hamburg drehen sollen. Jetzt kommt schon mal ein anderer Dienst.

Der ab April neu eingeführte China Germany Express (CGX), der einen schnellen und zuverlässigen Dienst zwischen Da Chan Bay und Hamburg bieten soll, wird von Hamburg zum Jade-Weser-Port verlegt, teilte Hapag-Lloyd jetzt mit. Grund seien die betrieblichen Störungen und die Engpässe in vielen Häfen mit hoher Containerstellplatzdichte. Das betrifft auch Hamburg, weshalb die Schiffe nicht mehr wie geplant in die Elbe fahren, sondern bereits an der Jade stoppen.

Die Änderung tritt mit der ersten Abfahrt der »Nordspring« in Kraft, die Da Chan Bay voraussichtlich am 9. April verlassen wird, und bleibt in Kraft, bis sich die Lage in Hamburg wieder stabilisiert.

Der neue China Germany Express (CGX) Service wird mit acht Panamax-Schiffen betrieben und ersetzt ab April 2022 die Dienste Far East Loop 6, 7 und 8. Bei wöchentlichen Abfahrten liegt die Transitzeit bei 27 Tagen.