Pella Sietas, Auktion, Netbid
© Pella Sietas / Netbid
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Bei der Sietas Werft läuft bereits der Ausverkauf. Doch nun könnte es doch noch eine Zukunft für das Gelände der ältesten deutschen Schiffbaubetriebes geben.[ds_preview]

Für die insolvente Pella Sietas Werft in Hamburg-Neuenfelde gibt es überraschend doch noch einen Interessenten. Der Bauunternehmer Steffen Lücking will Berichten zufolge das komplette Unternehmen kaufen. Er habe zusammen mit Partnern ein Gebot für die gesamte Insolvenzmasse abgegeben. Ein Preis wird bislang nicht genannt.

Derzeit läuft bereits eine Online-Auktion, bei der das gesamte Inventar des insolventen Unternehmens einschließlich Krananlagen, Werkbänken und Maschinen verkauft werden soll. Zu einem späteren Zeitpunkt sollten auch die drei Docks angeboten werden. Nach Auskunft des Insolvenzverwalters soll die Versteigerung fortgesetzt werden. Auch das Bieterverfahren für das Werftgelände werde wie geplant erfolgen – Lücking müsste sich mit seinem Gebot also durchsetzen.

Lücking ist als Bauunternehmer in Hamburg bekannt, investiert unter anderem in Wohnungen und Pflegeheime. Angeblich will er Sietas sogar als Werftstandort erhalten, allerdings nicht für große Schiffe, sondern für Sportboote, Fahrgast- und Traditionsschiffe. Zudem sollen in Neuenfelde kleine Windkraftanlagen gefertigt werden, heißt es.