Quelle: Vopak
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Gasunie und Vopak wollen gemeinsam zukünftige Terminalinfrastrukturprojekte für Importe von Wasserstoff nach Nordwesteuropa über niederländische und deutsche Häfen entwickeln.[ds_preview]

Beide Parteien haben bereits beim Gate LNG-Terminal im Hafen von Rotterdam zusammengearbeitet, das 2011 in Betrieb genommen wurde. Die neue Kooperationsvereinbarung umfasst Importprojekte für Wasserstoff durch grünes Ammoniak, flüssige organische Wasserstoffträger und Flüssigwasserstofftechnologien.

Vopak und Gasunie werden sich auf die Entwicklung von Importinfrastrukturen im Zusammenhang mit der Speicherung konzentrieren, die die weitere Verteilung von Wasserstoff an die Endverbraucher (z. B. über Pipelines, Schiffe, Straße und Schiene) ermöglichen und zur Versorgungssicherheit in Nordwesteuropa beitragen.

»Als unabhängige Infrastrukturunternehmen werden sich Gasunie und Vopak ausschließlich auf die Entwicklung sowie den sicheren und zuverlässigen Betrieb von Open-Access-Infrastrukturen konzentrieren«, erklären die Partner. Eine frei zugängliche Logistikinfrastruktur, die allen Marktteilnehmern zur Verfügung steht, sei sowohl aus Sicht der Kosten als auch des ökologischen Fußabdrucks am effektivsten. Sie könne den Import und die Nutzung von grüner Energie in einer Vielzahl von Endmärkten weiter beschleunigen.

Am 11. April 2022 hatten Gasunie, Vopak und HES International bekannt gegeben, dass sie kooperieren, um im Rotterdamer Hafen ein Importterminal für einen Wasserstoffträger mit dem Namen ACE Terminal zu entwickeln.