Die »Vistula Maersk« und ihre Schwestern haben einen verstärkten Rumpf, mit dem sie durch Eis fahren können
© Maersk
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Die dänische Reedereigruppe A.P. Möller – Maersk hat nun den gesamten Schiffsbetrieb in Russland und den Dienst mit Weißrussland eingestellt. Die inländischen Aktivitäten sollen nun folgen.[ds_preview]

Die Reederei hatte bereits früher angekündigt, als Reaktion auf den russischen Überfall auf die Ukraine alle ihre Aktivitäten in Russland und Weißrussland einzustellen. Jetzt ruhen die Schiffsverbindungen, die inländischen Aktivitäten würden schrittweise abgebaut oder veräußert, heißt es. »Der Abbau lässt weder in Russland noch in Weißrussland neue Geschäfte zu«, erklärt die Reederei.

»Wir haben unser Möglichstes getan, um uns auf verantwortungsvolle Weise aus Russland zurückzuziehen. Unsere Büros im Fernen Osten Russlands, in Noworossijsk und Kaliningrad werden voraussichtlich im Sommer 2022 geschlossen. Die Büros in Sankt Petersburg und Moskau werden bis Ende des Jahres weitergeführt. Unser Büro in Weißrussland wird ebenfalls im Sommer geschlossen werden«, teilt die dänische Reederei mit.

Parallel dazu hatbe die Sicherung der Lieferketten der Kunden höchste Priorität. Man habe daher in den vergangenen Monaten daran gearbeitet, die betroffene Fracht an den ursprünglich geplanten Endbestimmungsort zu liefern oder eine Änderung des Bestimmungsortes anzubieten, »soweit dies praktikabel, rechtlich zulässig und für unsere Kunden zumutbar war.«