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Die Hamburger MPP-Reederei United Heavy Lift (UHL) hat zwei weitere Eco-Lifter-Neubauten bestellt, die in den Jahren 2023 und 2024 abgeliefert werden sollen.[ds_preview]

Bestellt wurden die Schiffe bei der CSSC-Werft im chinesischen Hudong, wie das Unternehmen heute bekannt gab. Schon im HANSA Podcast hatte Geschäftsführer Andreas Rolner exklusiv über die Pläne der Reederei für die Flotte gesprochen. Dazu gehört auch ein stärkerer Fokus auf die Nachhaltigkeit. Heute wurden weitere Details veröffentlicht.

UHL UNited Heavy Lift Looking Aft 1900
© United Heavy Lift

UHL hat sich nach eigenen Angaben verpflichtet, bei allen Seetransportprojekten die höchsten Gesundheits-, Sicherheits-, Umwelt- und Qualitätsstandards anzuwenden. Diese Verpflichtung gehe Hand in Hand mit der neu entwickelten langfristigen ESG-Strategie. »Eines unserer Ziele ist es, die Emissionen aus unserem eigenen Betrieb zu reduzieren und unseren Kunden zu helfen, ihre Dekarbonisierungsziele zu erreichen. Der Schlüssel zu diesem Wandel ist der Aufbau und die Pflege einer der modernsten und kraftstoffeffizientesten MPP-Schwergutflotten auf dem Markt«, sagte Rolner bei der Bekanntgabe des Auftrags.

Im Zuge der Flottenmodernisierung werden alle Schiffe des älteren Typs UHL 800 P außer Dienst gestellt und ersetzt. »Unsere Vision ist es, ein Nachhaltigkeitsführer in der Schwergutbranche zu werden«, so Rolner. Zwischen 2019 und 2022 hatte UHL siebzehn F900-Eco-Lifter-Neubauten übernommen. Die »neue und verbesserte« F900 Eco-Lifter-Klasse verfügt über Hoch- und Niederdruck-SCR-Katalysatoren, um die IMO Tier III-Anforderungen zu erfüllen. Mit minimierten CO2-Emissionen übertreffe die Schiffsklasse die neuesten EEDI-Benchmarks.

Nach Abschluss des Eco-Lifter-Neubauprogramms umfasst die Reedereiflotte 19 dieser Schiffe. »Der CO2-Fußabdruck der F900-Klasse ist 30-50% geringer als der der bestehenden Schwergutflotte auf dem Markt«, erklärt Lars Bonnesen, Geschäftsführer von UHL.