Ernst Russ, Flagge
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Das fünfte Quartal in Folge bringt der Ernst Russ AG mehr Umsatz und ein noch besseres Ergebnis. Bei guten Märkten gab es Zu- und Abgänge in der Flotte.[ds_preview]

Zum 31. März befanden sich 28 Schiffe im Mehrheitsbesitz der Ernst Russ Gruppe. Dieses Portfolio setzt sich überwiegend aus Containerschiffen der Größenklassen von 700 bis 6.600 TEU zusammen, ergänzt um einen Handysize-Bulker mit 38.000 tdw und ein Multipurpose-Schiff.

Mit den Verkäufen des Containerschiffes »Dance« (Baujahr 2006, 806 TEU) an Admiral Container Lines (Türkei) und des MPP-Frachters »Lotta Auerbach« (Baujahr 2007, 12.700 tdw) zu Beginn des Jahres sowie des Feedermax-Containerschiffes »Music« (Baujahr 2007, 803 TEU) an die Lidl-Reederei-Tochter Tailwind Shipping Lines im 2. Quartal wurde das positive Marktumfeld genutzt und gute Veräußerungsergebnisse erzielt. Im Gegenzug kommen die »Conmar Avenue« (1.036 TEU) und die »Faith« (Ex-»Motivation D«, 917 TEU) im 2. Quartal neu in die Flotte. Die gekauften Schiffe würden künftig einen positiven Umsatz- und Ergebnisbeitrag leisten, heißt es bei Ernst Russ.

Die Umsatzerlöse stiegen im Vergleich zu Vorjahresquartal um 18,5 Mio. € auf nun 35,4 Mio. EUR. Bei einem Betriebsergebnis von 16,5 Mio. € (Vorjahr: 1,3 Mio. €) wurde ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 15,1 Mio. € (Vorjahr: 0,2 Mio. €) erzielt. Das Konzernergebnis nach Minderheitsanteilen beträgt 9,1 Mio. € (Vorjahr: 0,3 Mio. €).

Aufgrund der Schiffsverkäufe im ersten Quartal verringerte sich das Schiffsvermögen um 15,3 Mio. € auf 194,9 Mio. €. Bei einem Eigenkapital von 154,7 Mio. € (31. Dezember 2021: 142,8 Mio. €) beträgt die Eigenkapitalquote 60,5% (31. Dezember 2021: 54,2%).