Columbia-CEO Mark O' Neill (©: Columbia Shipmanagement)
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50% der Anteile stehen Partnern offen: Das deutsch-zypriotische Schifffahrtsunternehmen Columbia Shipmanagement (CSM) setzt in Griechenland ein neues »Centre of Excellence« für den Tanker-Markt auf.[ds_preview]

Das »CSM Hellas Tanker Management Centre of Excellence« ist als Tochtergesellschaft des erst kürzlich eröffneten neuen Büros in Griechenland konzipiert. Allerdings sucht Columbia explizit die Zusammenarbeit mit Partnern, etwa Schiffseigner, große Ölkonzerne, Klassifikationsgesellschaften, Frachtunternehmen und Technologieexperten.

Mark O’Neil, Präsident und CEO von CSM, sagte bei der Vorstellung, dass die Partner an einer Vielzahl von Projekten zusammenarbeiten sollen: Optimierung, Digitalisierung, Prozesse, Ausbildung, Sicherheit, vorbeugende Wartung, Technologie, IT und bewährte Verfahren. Sie sollen Informationen und Erkenntnisse austauschen und »gemeinsam lernen und sich gemeinsam verbessern«.

Griechenland liegt im Herzen der Tankschifffahrt, und wir halten es für angemessen, dass ein internationales Kompetenzzentrum mit Partnern hier in Athen angesiedelt wird.

Mark O’Neill, CEO Columbia Shipmanagment

50% der Anteile stehen den Angaben zufolge Projektpartnern, bestehenden und zukünftigen Kunden von CSM sowie Mitarbeitern offen. Die Beteiligung soll im Verhältnis zum Engagement des Partners stehen und gegebenenfalls eine Vertretung im Vorstand und in der Geschäftsführung beinhalten.

Die Idee eines standardisierten, ausgegliederten, losgelösten Schiffsmanagementmodells in kleinem Maßstab sei jetzt tot, sagte O’ Neill, »aber es lebe die Alternative, die wir immer versucht haben, zu übernehmen, nämlich ein maßgeschneidertes Angebot, ein skaliertes Angebot, ein Schiffsmanagementbetrieb als ›zweite Partei‹, eine integrierte Plattform für maritime Dienstleistungen. Das ist die Zukunft des Second-Party-Schiffsmanagements.« Schiffsmanagement durch Dritte als Angebot nannte er »überholt«. »Unseres ist das neue Modell. Ein Modell, das so gut zur griechischen Schifffahrtsgemeinschaft passt«, betonte der CEO.