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Mit mehr Fracht und Passagieren auf ihren Schiffen kommt die Reederei DFDS immer besser aus dem Corona-Tief. Das Transportvolumen legt um gut 5% zu.[ds_preview]

Vor allem im Mittelmeer und im Ärmelkanal steigt die Nachfrage, berichtet DFDS. Das Frachtvolumen nahm im April im Vergleich zum Vorjahr um 5,4% zu. Man habe auch vom Ausfall eines wichtigen Konkurrenten im Kanal profitiert, heißt es. P&O hatte vorübergehend den Verkehr eingestellt.

Auch die Passagierzahlen seien stark um das Zehnfache auf 337.000 Buchungen gesteigen, was 70% des Volumens von April 2019 entspricht, dem letzten Vergleichsmonat vor Ausbruch der Covid-19-Pandemie.

Das Transportvolumen in Nordeuropa insgesamt stagniert allerdings und liegt sogar leicht unter den Zahlen von 2021. Als Begründung führt DFDS an, dass Schiffe ins Dock mussten und so die Kapazität auf den Fährrouten zwischen den Niederlanden und England eingeschränkt gewesen sei. Im Ostseeverkehr hätten die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine die Mengen schrumpfen lassen, hauptsächlich zwischen Deutschland und Litauen.

In den letzten zwölf Monaten sei das Ladungsvolumen um 2,6% von 42,2 Mio. Lademeter auf auf 43,4 Mio. Lademeter gewachsen. Dazu wurden im selben Zeitraum statt 1,4 Mio. Passagiere statt 1 Mio. wie im Vorjahr befördert. 2019 waren es allerdings 5,1 Mio.