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Wie Meere besser geschützt und nachhaltig genutzt werden können, wird kommende Woche im Rahmen des 31. Meeresumwelt-Symposiums diskutiert.[ds_preview]

Die Veranstaltung, die vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) organisiert wird, findet am 18./19. Mai 2022 zum ersten Mal als Hybrid-Symposium – in Hamburg und online – statt.

Das Meeresumwelt-Symposium 2022 widmet sich dem BSH zufolge unter anderem dem Meeres- und Klimaschutz, der Offshore-Windenergie und der nachhaltigen Schifffahrt. Am 18. Mai 2022 eröffnet Staatssekretär Stefan Tidow (BMUV) die Veranstaltung. Zum Auftakt des 19. Mai 2022 berichtet der Abenteurer Arved Fuchs, der sich seit vielen Jahren dem Meeresschutz verschrieben hat, von den Veränderungen, die er während seiner Expeditionen in die Arktis beobachten konnte.

Außerdem geht es um die regionale und internationale Zusammenarbeit im Rahmen der Helsinki-Kommission zum Schutz der Meeresumwelt des Ostseegebiets (HELCOM) und die Dekade der Meeresforschung für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen.

Geisternetze, Munition, Schiffsabgase

In insgesamt 25 Vorträgen soll ein Einblick in aktuelle Themen rund um den Schutz und die nachhaltige Nutzung der Meere wie Geisternetze, Munition im Meer und Schiffsabgase gegeben. Eine Posterausstellung mit 20 Exponaten ergänzt die Informationen unter anderem zu Unterwasserlärm, Grundschleppnetzfischerei und invasiven Arten. Darüber hinaus werden die Auswirkungen von Abgasbehandlungsanlagen auf Seeschiffen und des Ausbaus der Offshore-Windenergie diskutiert, Maßnahmen im Rahmen des neuen HELCOM-Ostsee-Aktionsplans und naturbasierte Lösungen im Klimawandel vorgestellt. Zum Abschluss des Symposiums geht es um die Entdeckung des größten Fischbrutgebiets der Welt in der Antarktis.

Interessierte können sich noch bis zum 16. Mai 2022 unter diesem Link anmelden, um online dabei zu sein. Die Präsenzveranstaltung ist laut BSH bereits ausgebucht. Das Programm für das kostenfreie Symposium ist hier zu finden.