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Der spanische Energie-Konzern Iberdrola will seine internationalen Partner für den Bau von Offshore-Windparks vor der deutschen Ostsee-Küste mit lokalen Unternehmen zusammenbringen.[ds_preview]

»Natürlich wünschen wir uns, dass sich möglichst viele Kooperationen ergeben, so dass das Projekt ›Baltic Eagle‹ mit gebündelter Expertise planmäßig realisiert werden kann«, sagte jetzt Iris Stempfle, Geschäftsführerin von Iberdrola in Deutschland bei einem sogenannten »Supplier Day« des Konzerns in Rostock.  Den Angaben zufolge waren über 100 Unternehmensvertreter aus Mecklenburg-Vorpommern und deutschen Nachbarländern zusammengekommen.

Iberdrolas sogenannter »Baltic Hub« vor der deutschen Ostseeinsel Rügen besteht aus den Offshore Windparks »Wikinger« (in Betrieb mit 350 MW), »Baltic Eagle« (im Bau mit 476 MW) und »Windanker« (in Planung mit 300 MW). Zusammengenommen sollen damit über 1,1 Millionen Haushalte in Deutschland mit grünem Strom versorgt werden können.

Organisiert worden war das Treffen für den neuen und im Bau befindlichen Offshore Windpark »Baltic Eagle«. Die internationalen Hauptauftragnehmer sollten mit Zuliefer- und Dienstleistungsunternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern zusammengebracht werden – nicht zuletzt, um »Wertschöpfung und Jobs für die Region« zu erzeugen.

Insgesamt investiert Iberdrola allein beim Bau des Offshore Windparks »Baltic Eagle« etwa 2,5 Mrd. €. Durch mögliche Kooperationen können weitere Auftragsvolumen für Mecklenburg-Vorpommern entstehen, so die Hoffnung.

Landeswirtschaftsminister Reinhard Meyer zeigte sich zufrieden, der Tag sei eine »hervorragende Möglichkeit des direkten Austausches mit potentiellen Auftraggebern« gewesen. »Entscheidend ist am Ende, dass aus den nun geknüpften Kontakten auch konkrete Aufträge und Projekte werden. Das unterstützt Wertschöpfung vor Ort und sichert Arbeitsplätze in der heimischen Wirtschaft«, so der Minister.