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Die niederländisch-deutsche Werftgruppe Ferus Smit hat ihren jüngsten Neubau abgeliefert. »Nordic Crystal« hat bereits ihren Dienst angetreten, der erste Hafen ist Hamburg.[ds_preview]

Der Shortsea-Frachter war erst im April vom Stapel gelaufen.  Seit letzter Woche ist er in Fahrt und nahm von Eemshaven kommend Kurs auf Hamburg, um seine erste Ladung aufzunehmen, wie die schwedische Reedereigruppe Erik Thun jetzt mitteilte, für deren Tochtergesellschaft Thunbolagen die »Nordic Crystal« fährt.

Der Neubau ist der erste Teil einer Zweier-Serie, die Schwester soll im nächsten Jahr abgeliefert werden. Die Schwestern sind als Massengutfrachter mit zwei Laderäumen und hoher Eisklasse 1A konzipiert. Ihr Design mit einer Breite von 13,35 m sei »auf einige spezielle Verkehre im Ostseeraum ausgerichtet«, heißt es seitens Ferus Smit.

Daten Neubauten 470 / 471

Länge: 99,99 m
Breite: 13,35 m
Tiefgang: 7,00 m
Tdw: 6.380
Laderaum: 245.000 cft

»Die Schiffe zeichnen sich durch ihre extrem hohe Tragfähigkeit von 6.380 t aus«, so die Werft weiter. Die Antriebsanlage besteht aus einer 1.950 kW starken Hauptmaschine, die mit Marine-Diesel betrieben wird.

»Nordic Crystal« wird seitens der Reederei als Weiterentwicklung der bestehenden Flotte beschrieben. Bei der Konstruktion hätten Effizienz, Umweltfreundlichkeit und die Bedürfnisse der Kunden im Vordergrund gestanden. Zu den Errungenschaften werden » geringerer Kraftstoffverbrauch, eine größere Ladungsaufnahme, weniger Abgasemissionen und ein niedrigerer Geräuschpegel« gezählt. Die Neubauten sind zudem mit einem Frequenzumrichter für einen Landstromanschluss ausgestattet.