Costa Toscana
© Costa Crociere
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Die Costa Group, Dachmarke für die europäischen Carnival-Kreuzfahrtsparten Costa Crociere und Aida Cruises, baut in Hamburg ein Umwelt-Kompetenzzentrum auf. [ds_preview]

Die neu geschaffene Abteilung wird bei Carnival Maritime in Hamburg angesiedelt und soll wissenschaftliches und technisches Fachwissen aus der gesamten Gruppe bündeln sowie Maßnahmen und Projekte für eine emissionsfreie Kreuzfahrt bis 2050 entwickeln.

Vorrangig soll das Marken-übergreifend arbeitende Expertenteam die Umweltbilanz der bestehenden Flotte verbessern und die Einführung emissionsfreier Neubauten vorbereiten, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Konkret gehe es um die Installation von Batterien, Brennstoffzellen, den Einsatz von Solar- und Windenergie sowie alternativen Kraftstoffen wie Methanol oder Ammoniak an Bord der Schiffe.

»Die Einrichtung unserer neuen Task Force ein wichtiger Schritt, um die Entwicklung neuer Konzepte zu beschleunigen, die uns bis 2050 zu einem kohlenstoffneutralen Betrieb führen können«, sagt Michael Thamm, CEO der Costa Gruppe.

Nach inzwischen vier mit LNG fahrenden Neubauten soll auf der »AIDAprima« das größte Lithium-Ionen-Batteriespeichersystem auf einem Kreuzfahrtschiff  installiert werden. Die »AIDAnova« erhält einr erste Brennstoffzelle, die mit aus Methanol gewonnenem Wasserstoff betrieben wird – erste Tests sind noch in diesem Sommer geplant.