Finnlines Finnkraft
Foto: Finnlines
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Die zur Grimaldi-Gruppe gehörende Reederei Finnlines baut ihre Verbindungen zwischen Finnland, Kontinentaleuropa und Spanien durch den Einsatz von RoRo-Hybridschiffen aus. Zwischen Belgien und Irland gibt es eine neue Route.[ds_preview]

Man baue das Dienstleistungsangebot aus, um der gestiegenen Kapazitätsnachfrage der Kunden gerecht zu werden, erklärt die Reederei. Im Juli wird Finnlines einen neuen, zweiwöchentlichen Dienst von Rosslare (Irland) nach Zeebrügge (Belgien) einrichten. Die Nachfrage nach Frachtdiensten von Irland nach Kontinentaleuropa habe nach dem Brexit zugenommen, heißt es. Mit dem Umschlag in Zeebrugge sei die Verbindung nach Irland für Fracht aus Finnland, Estland, Deutschland und Spanien verfügbar.

Außerdem setzt das Unternehmen nun auch die größeren und umweltfreundlicheren Neubauten auf seinen Routen ein. Das neueste Schiff des Unternehmens, die »Finneco I«, wird auf der Route Bilbao-Zeebrügge/Antwerpen-Travemünde-Helsinki/Kotka-Paldiski eingesetzt. Der Erstanlauf in Antwerpen erfolgte am 16. Juni, Helsinki wird am 20. Juni 2022 folgen. Die »Finneco II« wird voraussichtlich in Woche 28 und die »Finneco III« in Woche 29 in Dienst gestellt.

Die drei Schiffe der Eco-Klasse haben eine Transportkapazität von jeweils 5.800 Lademetern, was etwa 400 Trailern entspricht, was einer Kapazitätssteigerung von fast 40 % gegenüber den derzeit größten Schiffen auf der Ostsee-Nordsee-Biskaya-Route entspricht. Um den Schadstoffausstoß zu verringern, sind die Schiffe mit zahlreichen fortschrittlichen Technologien ausgestattet, wie beispielsweise Luftschmierung, einer Hochleistungsbatteriebank und Sonnenkollektoren. Die Schiffe der Eco-Serie fahren unter finnischer Flagge.