Die israelische Containerlinienreederei Zim Integrated Shipping baut ihr Digital-Portfolio aus und steigt für ein Millioneninvestment in das Tech-Unternehmen Data Science Consulting Group ein.[ds_preview]
Der Carrier und das auf KI-basierten Produkte (Künstliche Intelligenz) und Dienstleistungen spezialisierte Unternehmen gaben jetzt den Abschluss einer Serie-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 6 Mio. $ bekannt. Infolgedessen hat Zim eine Kapitalbeteiligung an DSG getätigt.
DSG beabsichtigt der Mitteilung zufolge, den Erlös dieser Investition unter anderem dazu zu verwenden, die Entwicklung von e-volve, einem ganzheitlichen KI-Governance- und Entscheidungsmanagement-System, voranzutreiben und seine Geschäftstätigkeit und Präsenz »auf weitere Gebiete rund um den Globus auszuweiten«. Die Investition folgt auf eine kommerzielle Zusammenarbeit zwischen Zim und DSG bei der Schaffung eines Kompetenzzentrums für die Entwicklung von KI-Tools für die Seeschifffahrtsbranche.
Die Zusammenarbeit zwischen Reedereien und Shipmanagern mit Startups gilt als wichtiger Baustein zur Effizienzsteigerung und Digitalisierung in der Schifffahrtsbranche. Auch in Deutschland sind einige Startups aktiv. In der aktuellen Folge des HANSA Podcasts sagt Gründer Carsten Bullemer, dass es hierzulande allerdings noch eine gewisse Zurückhaltung in der Branche gibt, wenn es darum geht, Neues auszutesten und umzusetzen. Hören Sie hier die ganze Folge.
Eli Glickman, Präsident und CEO von Zim, sagte: »Das Kompetenzzentrum ist ein weiteres Paradebeispiel für eine fruchtbare Partnerschaft zwischen Zim und einem israelischen Startup-Unternehmen und die erfolgreiche Entwicklung und Implementierung von KI-Tools zur Verbesserung der Geschäftsentscheidungen von uns.« Durch die enge Zusammenarbeit mit dem DSG-Team habe man gesehen, dass ihre Fähigkeiten das Ökosystem der Reederei unterstützen können, »und wir freuen uns, diese Investition zu tätigen, die es ihnen ermöglichen wird, ihr Geschäft weiter auszubauen.«
Elan Sasson, CEO der DSG zeigte sich »stolz auf den Vertrauensbeweis«, den die Investition von Zim darstelle. »Die Umwandlung eines Kunden in einen Investor ist ein Indiz für die Wirkung und den Nutzen, den wir unseren Kunden bieten wollen, und genau die Art von Beziehungen, die wir pflegen wollen«, so der CEO weiter. Die internationale Präsenz soll etwa in Märkten wie Australien, Japan ausgebaut werden.
