Die Deutsche Marine stellt mit der Fregatte »Rheinland-Pfalz«, die letzte von vier Fregatten der Baden-Württemberg-Klasse F125 in Wilhelmshaven in Dienst.[ds_preview]
Auf Befehl des Stellvertreter des Inspekteurs der Marine und Befehlshaber der Flotte und Unterstützungskräfte, Vizeadmiral Frank Lenski (60), wird Fregattenkapitän Stefan Rappelt (44), die Fregatte in Dienst stellen. Damit wird die Einführung und Erprobung dieser neuen Schiffsklasse abgeschlossen.
Die »Rheinland-Pfalz« komplettiert neben der »Baden-Württemberg«, »Nordrhein- Westphalen« und »Sachsen-Anhalt« das Geschwader der F125. Als hochmodernes Kampfschiff kann die Fregatte bis zu zweit Jahre durchgängig, unabhängig vom Heimathafen, im Einsatzgebiet stehen. Durch den hohen Automatisierungsgrad sei die Crew-Stärke um fast um die Hälfte gegenüber den vorherigen Fregatten auf 126 Besatzungsmitglieder reduziert worden. Die Hauptaufgabe wird die Seeraumüberwachung in Krisenregionen und die Unterstützung von Spezialkräften von See her sein.
Der von Grund auf neu konzipierte Fregattentyp ist aus den deutschen Einsatzerfahrungen der vergangenen Jahrzehnte entstanden – und auf Gegenwart und Zukunft von Stabilisierungseinsätzen ausgelegt.
Gebaut wurden die F125-Fregatten von einer Arge von Lürssen und tkms. Heimathafen ist Wilhlemshaven.
Technische Daten
- Länge: 149,5 m
- Breite: 18,8 m
- Tiefgang: 5,4 m
- Verdrängung: 7.200 t
- Antrieb: diesel-elektrisch plus Gasturbine
- Leistung: 31.600 kW
- Geschwindigkeit: 26 kn
- Stammcrew: 126
- Zusatzpersonal: max. 70
- Einsatzboote: 4 x Modell Buster
- Bordhubschrauber: 2 x Sea Lynx Mk88A
