Offshore
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RWE entwickelt zusammen mit ihrem kanadischen Joint-Venture-Partner Northland Power einen Offshore-Windpark vor der deutschen Küste – Elektrolyseur inklusive.[ds_preview]

Der Windpark mit einer geplanten Leistung von 433 MW soll nördlich der Insel Juist entstehen und 2026 den kommerziellen Betrieb aufnehmen. Neben den neuesten und innovativsten Windturbinen mit jeweils mindestens 15 MW Leistung wollen die Partner die technische und wirtschaftliche Machbarkeit der Wasserstofferzeugung auf See demonstrieren.

Zu diesem Zweck soll ein Elektrolyseur in den Offshore-Windpark integriert werden. Der grüne Wasserstoff könnte dann zur Betankung der Schiffe und zur Notstromversorgung des Offshore-Umspannwerks oder der Windturbinen verwendet werden.

Das Projekt wurde vom EU Innovation Fund – einem der weltweit größten Programme zur Demonstration innovativer kohlenstoffarmer Technologien – jetzt für eine Förderung vorausgewählt. Der EU Innovation Fund bezuschusst bahnbrechende Technologien für Erneuerbare Energien, energieintensive Industrien, Energiespeicherung sowie Kohlenstoffabscheidung, -nutzung und -speicherung.

RWE und Northland Power hatten sich Anfang des Jahres zusammengeschlossen, um die Entwicklung eines 1,3 GW großen Offshore-Windclusters in der deutschen Nordsee voranzutreiben. Gemeinsam wollen die Partner drei Windparks entwickeln und errichten, die zwischen 2026 und 2028 den kommerziellen Betrieb aufnehmen sollen. RWE Renewables hält 51 % und Northland Power 49 % der Anteile an dem Joint Venture