(v.l.): Erik Henriksen (Director of Business Development - Offshore Classification, DNV) und Sebastian Kihle (Chief Technology Officer, H2Carrier) © DNV
Zertifikatübergabe (v.l.): Erik Henriksen (Director of Business Development - Offshore Classification, DNV) und Sebastian Kihle (Chief Technology Officer, H2Carrier) © DNV
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Die Klassifikationsgesellschaft DNV hat ein »Approval in Princple« für die von H2 Carrier entwickelte schwimmende Produktionsanlage für Ammoniak vergeben.[ds_preview]

Ein Konzept für eine schwimmende Produktionsanlage im industriellen Maßstab zur Herstellung von grünem Ammoniak auf See hat von DNV eine grundsätzliche Genehmigung erhalten, die die technische Machbarkeit des Entwurfs bestätigt.

Das sogenannte P2XFloater-Konzept, das von dem norwegischen Unternehmen H2 Carrier entwickelt wurde, basiert auf der Umwandlung eines bestehenden sehr großen Gastankers in eine schwimmende Produktions-, Lager- und Verladeeinheit (FPSO), die zur Herstellung von umweltfreundlichem Ammoniak für den lokalen oder den Weltmarkt dienen kann.

Die FPSO würde Strom aus einem Windpark oder einer anderen erneuerbaren Quelle beziehen, um Strom für die Elektrolyse von Meerwasser zur Erzeugung von Wasserstoff als Input für das so genannte Haber-Bosch-Verfahren bereitzustellen, bei dem flüssiges Ammoniak durch die Kombination von Wasserstoff und Stickstoff unter hohem Druck und hoher Temperatur hergestellt wird. Der benötigte Stickstoff würde ebenfalls an Bord des FPSO erzeugt werden.