Die Wahl der Flagge ist für Reeder von großer Bedeutung (Foto: IMO)
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Was sind die Herausforderungen und Chancen bei der Produktion sauberer Kraftstoffe für die Schifffahrt – insbesondere für Entwicklungsländer? Die Weltschifffahrtsorganisation IMO veranstaltet ein weitreres Symposium zu dem Thema.[ds_preview]

Bereits während der COP 26 wurden auf einer von IMO und UNCTAD organisierten Veranstaltung Möglichkeiten für Entwicklungsländer aufgezeigt, kohlenstofffreie Kraftstoffe für die weltweite Schifffahrt bereitzustellen. Nun soll das Thema vertieft werden.

Das zweite IMO-Symposium über kohlenstoffarme und kohlenstofffreie Kraftstoffe für die Schifffahrt mit dem Titel »Ensuring a just and inclusive transition towards low-carbon shipping« wird am Freitag, den 21. Oktober 2022 im IMO-Hauptquartier im Hybridmodus und nur in englischer Sprache abgehalten.

Das Symposium soll sich auf die Herausforderungen und Chancen konzentrieren, die die Produktion erneuerbarer Kraftstoffe im Zusammenhang mit der Dekarbonisierung der Schifffahrt, insbesondere für Entwicklungsländer, darstellt, sowie auf die Notwendigkeit einer verstärkten Zusammenarbeit auf allen Ebenen zur Unterstützung dieses globalen Übergangs.

Die IMO-Mitgliedstaaten arbeiten derzeit an der Überarbeitung der ursprünglichen IMO-Strategie zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen von Schiffen und an der Entwicklung möglicher mittelfristiger Maßnahmen, einschließlich technischer Maßnahmen und Kohlenstoffpreise, die die globale Schifffahrt auf einen Weg zur schrittweisen Reduzierung der Treibhausgasemissionen bringen könnten.

Anreize für die Verfügbarkeit und Verwendung von kohlenstoffarmen und kohlenstofffreien Schiffskraftstoffen und die Gewährleistung der Fähigkeit aller Staaten, sich an diesem Übergang zu beteiligen, seien dabei von größter Bedeutung, so die IMO.

Das Symposium steht allen Mitgliedsregierungen, IGOs, NGOs und der Öffentlichkeit offen.