»Boa Deep C« fährt künftig als »POSH Deep C« (© Boa OCV)
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Das knapp 20 Jahre alte Spezialschiff »Boa Deep C« bekommt einen neuen Eigner: Die norwegische Offshore-Reederei Boa hat mit PACC Offshore Services (Posh) in Singapur einen Käufer gefunden.[ds_preview]

Der südostasiatische Offshore-Energiedienstleister gab den Kauf des 119 m langen DP-3-Offshore-Konstruktionsschiffs bekannt. Ab Oktober soll es in die Flotte des neuen Eigners integriert werden und als »POSH Deep C« zum Einsatz kommen. »Die Anschaffung dieses Mehrzweck-Offshore-Bauschiffs (OCV) ist Teil unserer Strategie, das Dienstleistungsangebot zu erweitern.

Technische Details »Posh Deep C«

– DP-3-System, geeignet für den weltweiten Einsatz in sehr tiefen Gewässern, einschließlich des Einsatzes in Küstengewässern aller Staaten.
– Pfahlzug von bis zu 229 t
– 250-t-AHC-Kran (Active Heave Compensated) mit einer Tauchtiefe von bis zu 2.000 m
– Unterbringung von bis zu 100 Passagieren
– 1.516 m2 freie Decksfläche

Die Vielseitigkeit des OCVs wird die bestehende Flotte um Fähigkeiten wie Unterwasserinstallationsarbeiten und schlüsselfertige Schlepp- und Installationsdienste für den schwimmenden Offshore-Wind- und Energiesektor ergänzen«, heißt es in einer Mitteilung.

»POSH Deep C« sei in der Lage, Tiefwasserschwimmer und Verankerungen zu installieren und zu entfernen, schwimmende Offshore-Windanlagen und Verankerungssysteme zu installieren sowie Unterwasserleitungen und andere Elemente zu installieren.

Posh-CEO Low Soon Teck nannte den Kauf einen »wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu einem zukunftsfähigen, nachhaltigen Lösungsanbieter für den globalen Energiesektor«. Die Reederei betreibt aktuell eine Flotte von rund 70 Einheiten, darunter viele Hafen- und Ankerziehschlepper sowie Bargen und Service-Schiffe. Ähnlich sieht die 27 Einheiten umfassende Flotte von BOA OCV aus Trondheim in Norwegen aus. »Boa Deep C« war zuletzt in Indien im Einsatz.