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Bei der Meyer Werft schreitet der Bau der »Arvia« voran, am Wochenende ist die Ausdockung geplant, danach wird Schiff unter anderem Kulisse für ein Musik-Festival sein.[ds_preview]

Am Samstag soll das neue Kreuzfahrtschiff für die britische Reederei P&O Cruises das überdachte Baudock II (Halle 6) verlassen, wie das Papenburger Unternehmen heute mitteilte. Das Ausdocken beginnt am Morgen gegen 9 Uhr. Anschließend macht der Neubau an der Ausrüstungspier im Werfthafen fest, wo Masten und Schornstein per Kran auf das Schiff gehoben und montiert werden.

Meyer S 716 Arvia
© Meyer Werft

Bis zur Emsüberführung im Oktober liegt das Kreuzfahrtschiff im Werfthafen. Die »Arvia« bildet damit die Kulisse für das NDR2 Papenburg Festival am 2. und 3. September. Bis zur Überführung werden vor allem der Innenausbau an Bord fortgeführt sowie weitere technische Erprobungen und Abnahmen durchgeführt.

Die »Arvia« ist mit über 180.000 GT vermessen, 344,5 m lang, 42 m breit und baugleich zu ihrem Schwesterschiff »Iona«, das bereits 2020 abgeliefert wurde. Nach ihrer Fertigstellung können rund 5.200 Passagiere an Bord gehen. Ebenso wie die »Iona« wird auch die »Arvia« mit flüssigem Erdgas (LNG) betrieben. Nach dem Ausdocken der Arvia wird das schwimmende Maschinenraummodul (FERU) für die Carnival Jubilee, die Ende 2023 abgeliefert wird, in das dann freie Baudock II manövriert. Dort ist in den vergangenen Monaten bereits der vordere Teil des Kreuzfahrtschiffes in Blockbauweise entstanden. Das FERU wurde bei der NEPTUN WERFT in Rostock gefertigt und ist vor einer Woche nach Papenburg überführt worden.

Das 184.000 BRZ große Schiff ist ein Schwesterschiff der »Iona«, die die Meyer Werft bereits 2020 an die britische Reederei abgeliefert hat. Beide Schiffe verfügen über einen LNG-Antrieb.