Print Friendly, PDF & Email

Das niederländische Wasserbauunternehmen Van Oord hat zwei neue Aufträge zur Verstärkung der Küste in den rumänischen Badeorten Jupiter-Neptun und Balta Mangalia erhalten.[ds_preview]

Nach einem zweijährigen europäischen Ausschreibungsverfahren hat die Administratia Bazinala de Apa Dobrogea-Litoral (ABA-DL) Van Oord mit der Planung und dem Bau neuer Buhnen und Strände beauftragt, dieses Mal auf einer Länge von 6 km Küstenlinie. Die Projekte sind eine Ergänzung zu ähnlichen Projekten in Eforie, die den Angaben zufolge nach Plan verlaufen.

Die neuen Buhnen und Strände sollen die beliebten Küstengebiete vor den Wellen des Schwarzen Meeres schützen und gleichzeitig den Tourismussektor fördern. Bei den Projekten geht es nicht nur um intelligente Technik, so Van Oord, auch die Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Thema bei der Entwicklung. Mehrere der derzeitigen Wellenbrecher werden entfernt und saniert, um Platz für »naturfreundlichere« Alternativen zu schaffen.

Im Rahmen der Arbeiten wird der Wert der Meereslebensräume durch künstliche Riffe und Biostrukturen erhöht, so das Wasserbauunternehmen. Die Neubepflanzung von mehr als 12 ha mit verschiedenen Seegras- und Algenarten auf dem Schwarzmeergrund soll das Leben im Meer fördern und bereichern. Ähnliche Initiativen seien bereits bei früheren Projekten in diesem Gebiet erfolgreich durchgeführt, so Van Oord.

Der Bau der Buhnen soll nach einer Planungsphase von etwa zwölf Monaten im Jahr 2023 beginnen. Für die Wiederherstellung der Strände wird ein Schleppsaugbagger eingesetzt. Das Projekt wird voraussichtlich im Jahr 2025 abgeschlossen sein.