© Hapag-Lloyd
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Die Austattung von Standard-Containern mit Echtzeitdaten-Übertragung startet bei der Hamburger Linienreederei Hapag-Lloyd im August.[ds_preview]

Bereits im April dieses Jahres hatte Hapag-Lloyd angekündigt, dass man als erste Reederei  flächendeckend eine Echtzeit-Datenübertragung von Standard Containern einführen wolle. So will die Reederei ihre Container rund um den Globus verfolgen und von ihnen Daten sammeln, um die Transparenz für sich selbst und ihre Kunden zu erhöhen.

Die dauerhaft an den Containern installierten Geräte können in Echtzeit GPS-basierte Standortdaten liefern, die Temperatur messen und plötzliche Erschütterungen des Containers überwachen.

Die rund 3 Millionen Boxen umfassende Containerflotte wird nun in den kommenden Wochen mit Geräten des etablierten TradeTech-Partners Nexxiot als auch ab Ende des Jahres mit Geräten von ORBCOMM, einem führenden Anbieter von Internet-of-Things-Lösungen, ausgestattet werden.

»Ende August 2022 beginnt nun die Massen-Installation der Tracking Devices weltweit in unseren Depots, sodass wir bis Ende des Jahres 2022, unseren Kunden die passenden Produkte für die Smart Container anbieten können. Mitte des Jahres 2023 werden wir dann unsere gesamte Dry-Container-Flotte tracken können und treiben damit die Digitalisierung der Containerschifffahrt weiter voran«, heißt es.

Der Vorteil an der neuen Technik sei, dass man Verspätungen früher erkennen, betroffene Kunden automatisch informieren und Gegenmaßnahmen einleiten könne.

Olaf Habert, Director Container Applications: »Es ist unsere Vision, die intelligenteste Containerflotte der Welt zu bauen und unseren Kunden wertvolle Informationen in der von ihnen benötigten Frequenz zur Verfügung zu stellen.«