(v.l.): Paul O'Brien (DeepWind), Melinda Skea (BNOW), Jakub Budzynski (PTMEW), Jon Dugstad (NORWEP), Heike Winkler (WAB e.V.), Eddie Doornbos (NNOW), und Rebecca Verhaeghe (POM West Vlaanderen) © WAB e.V.
(v.l.): Paul O'Brien (DeepWind), Melinda Skea (BNOW), Jakub Budzynski (PTMEW), Jon Dugstad (NORWEP), Heike Winkler (WAB e.V.), Eddie Doornbos (NNOW), und Rebecca Verhaeghe (POM West Vlaanderen) © WAB e.V.
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Im Rahmen der WindEnergy, die diese Woche in Hamburg stattgefunden hat, haben sechs Partner aus Europa und den USA eine Erklärung unterzeichnet. Gemeinsam wollen sie nachhaltige Lieferketten entwickeln.[ds_preview]

Die Offshore-Windenergie hat in Europa und den Vereinigten Staaten an Dynamik gewonnen, nachdem die Regierungen in mehreren Märkten ihre Ausbaupläne für Offshore-Windenergie und grünen Wasserstoff deutlich beschleunigt und erhöht haben, so die Kooperationspartner. Mit der gemeinsamen Erklärung soll absehbaren Engpässen auf dem Weg zur Erreichung der international wachsenden Ausbauziele für die Offshore-Windenergie sinnvoll begegnet werden.

Um diese Ziele zu erreichen, muss die Lieferkette mit ihnen wachsen können. Derzeit sehen sich die Unternehmen in der Lieferkette jedoch mit einigen Engpässen konfrontiert, wie der Verfügbarkeit von Fachkräften, steigenden Kosten und einer abnehmenden Verfügbarkeit von Rohstoffen. Auf der globalen Offshore- und Onshore-Windenergie-Messe diskutierten Experten aus Europa und den Vereinigten Staaten die Situation der Lieferkette in ihren Märkten und erläuterten, welche Herausforderungen im Hinblick auf die Ausbauziele zu meistern sind.

»Der Ausbau der Offshore-Windenergie und des grünen Wasserstoffs bietet eine große Chance für Beschäftigung und Wertschöpfung. Wir brauchen eine große Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive, die von der Regierung unterstützt wird. Wir müssen auch dafür sorgen, dass die Klimabilanz von Offshore-Windprojekten neben weiteren Nachhaltigkeitskriterien ein Kriterium bei allen Offshore-Windauktionen ist. Die Attraktivität des Landes für kleine und mittlere sowie große Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette bedarf des politischen Willens. Ein entscheidender Schritt ist auch die Stärkung der maritimen Industrie und Werften sowie der Hafeninfrastruktur, die für die maritime Energiewende zwingend erforderlich ist«, so WAB e.V. Geschäftsführerin Heike Winkler, die als Unterzeichnerin eine deutsche Organisation vertritt.