Die dänische Bunker- und Schifffahrtsgruppe Monjasa hat einen weiteren Tanker in die Flotte aufgenommen.[ds_preview]
Die ehemalige »Trinity Erk« soll künftig als »Monjasa Shaker« im Ölverkehr und Bunker-Geschäft im Arabischen Golf eingesetzt werden. Der knapp 13 Jahre 9.200-Tonner war in China als Chemikalientanker gebaut worden und erweitert ab sofort die Monjasa-Flotte, die aktuell aus 25 Tankern und Schiffen besteht, von denen elf den Dänen selbst gehören. Im vergangenen Jahr hatte Monjasa insgesamt 5,7 Mio. t Bunker in über 700 Häfen ausgeliefert. Im Mittleren Osten ist das Unternehmen bislang mit vier Schiffen mit Tragfähigkeiten zwischen 4.000 und 10.000 t präsent.
Man verzeichne »weiterhin eine steigende Nachfrage nach Kraftstofflösungen, und der Einsatz von Qualitätstonnage wird immer wichtiger, um Effizienz und Flexibilität bei der Kraftstoffqualität für die Kunden zu gewährleisten«, teilte Monjasa mit. »Monjasa Shaker« ermögliche beispielsweise auch das Mischen von Produkten an Bord und sei somit in der Lage, die Anfang des Jahres begonnenen Biodiesellieferungen von Monjasa in den Vereinigten Arabischen Emiraten zu unterstützen.
Von der Kapazität her entspricht sie den weiteren Angaben zufolge der Nachfrage nach dem Transport von Ölladungen vom Bunkerzentrum in Fujairah zu den wichtigsten Märkten von Monjasa in den Häfen von Dubai, Abu-Dhabi und Sharjah sowie nach der Betankung von Schiffen. Im Jahr 2021 lieferte Monjasa 850.000 t Schiffskraftstoffe in den Nahen Osten – das entspricht 15% des globalen Volumens des Dienstleisters von 5,7 Mio. t.
Torben Maigaard Nielsen, Direktor der Schifffahrtsgruppe, sagte: »Vor zwei Jahren haben wir bereits das Schwesterschiff ›Monjasa Server‹ erworben, das einen hervorragenden Beitrag zu unserer Flotte im Nahen Osten geleistet hat. Außerdem können wir durch den Betrieb von zwei Schwesterschiffen unsere Erfahrungen in Bezug auf Leistung und Energieeffizienz an Bord besser nutzen, was für alle Reeder immer wichtiger wird.«
