Die Geestemole in Bremerhaven ist auf ca. 20 Metern Länge eingebrochen (© Christian Eckardt)
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Heute Morgen um 8.00 Uhr ist ein rund 20 m langes Teilstück der Geestemole in Bremerhaven eingestürzt. Verletzt wurde nach derzeitigem Stand niemand.[ds_preview]

Die technischen Mitarbeiter der Hafengesellschaft Bremenports haben bisher keine Erkenntnisse darüber, warum die aus Ziegelsteinen gemauerte Kaje in diesem Bereich bei Niedrigwasser eingestürzt ist. Die Schifffahrt sei durch den Einbruch der Mole in diesem Bereich aber nicht behindert, heißt es.

Am Montagnachmittag starteten die geplanten Abbrucharbeiten am Nordmolenkopf durch die Firma Colcrete aus Rastede. Zuvor war vor anderthalb Wochen die rote Turmkappe vom Leuchtturm und das Mauerwerk des schiefen Molenturms abgetragen worden. Grund für den Abbruch war das plötzliche Absacken der Mole Mitte August.

Ursprünglich hat Bremenports mit einer Bauzeit von zwei bis vier Wochen gerechnet, um den Molenkopf zurückzubauen. Nach Abschluss der Arbeiten ist die Installation eines provisorischen Leuchtfeuers für die Schifffahrt vorgesehen, um einen sicheren Zustand für die anstehende Sturmflutperiode herzustellen. (eck)