© Brunsbüttel Ports
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RWE hat sich eine erste LNG-Lieferung aus Abu Dhabi gesichert. Ziel ist Brunsbüttel, wo es bereits im Dezember losgehen soll.[ds_preview]

Das verflüssigte Gas wird von der zum Emirat Abu Dhabi gehörenden Insel Das aus verschifft und soll ab Ende Dezember in Deutschland angelandet werden. In Brunsbüttel wird dann ein schwimmendes Terminal (FSRU) liegen, um das LNG zu regasifizieren.

Die erste LNG-Lieferung von ADNOC (Abu Dhabi National Oil Company) hat ein Volumen von 137.000 m³ Kubikmeter und wird das erste Flüssiggas sein, das über das Importterminal in Brunsbüttel für den deutschen Gasmarkt bereitgestellt wird. Dies sei ein wichtiger Meilenstein beim Aufbau einer LNG-Versorgungsinfrastruktur in Deutschland, teilte RWE jetzt mit.

Zudem haben beide Unternehmen ein Memorandum of Understanding (MoU) über mehrjährige LNG-Lieferungen unterzeichnet, im Rahmen dessen ab 2023 Flüssiggas nach Deutschland geliefert werden soll.

»Ich freue mich über unsere Vereinbarung mit ADNOC und unser MoU für weitere LNG-Lieferungen nach Deutschland«, sagt Markus Krebber, Vorstandsvorsitzender der RWE AG. Zusätzlich hat der Essener Energiekonzern eine Vereinbarungen mit Masdar, dem führenden Unternehmen für erneuerbare Energien in Abu Dhabi, über eine Zusammenarbeit im Bereich Offshore-Wind abgeschlossen. Beide Unternehmen kennen sich von gemeinsamen Aktivitäten im britischen Offshore-Windpark London Array. »Gemeinsam wollen wir weitere Projekte erschließen«, so Krebber.