Print Friendly, PDF & Email

Es geht um mehr als 500 Mio. €: Nach längeren Verhandlungen und Prüfungen hat das Konsortium um die Unternehmen ONE-Dyas, EBN und Hansa Hydrocarbons jetzt die finale Investitionsentscheidung getroffen.[ds_preview]

Bei dem Projekt geht es um die Erschließung des Gasfeldes N05-A in der Nordsee. Chris de Ruyter van Steveninck, CEO von ONE-Dyas, sagte jetzt: »Dies ist ein wichtiger Schritt für die Energieversorgung der Niederlande und Deutschlands, da wir sicheres und verantwortungsvolles heimisches Erdgas liefern. Mit dieser Investitionsentscheidung haben wir gezeigt, dass wir es mit der Energiewende ernst meinen.« Vorausgegangen waren mehrere politische Debatten und Verhandlungen sowohl in den Niederlanden, als auch in Deutschland, speziell in Niedersachsen.

Wahrscheinlich ab 2024 sollen zwischen 4,5 und 13 Mrd. m³ Erdgas gefördert werden  und an die Niederlande und Deutschland liefern. Die Förderplattform wird in etwa 20 km Entfernung von den Inseln Schiermonnikoog und Borkum positioniert, rund 500 m von der deutsch-niederländischen Grenze entfernt. Die Strom-Versorgung erfolgt über den EWE-Windpark »Borkum Riffgat«.

Die Förderung ist Teil des Projekt »GEMS«, also »Gateway to the Ems« und bezeichnet ein Gebiet in der Nordsee, etwa 20 bis 100 km nördlich der Emsmündung. Das Potenzial des gesamten niederländisch-deutschen GEMS-Feldes wird auf insgesamt rund 50 Mrd. m³ geschätzt, je nach Erfolg der Exploration. Vereinbart ist jedoch, das Erdgas nur so lange zu fördern, wie in den Niederlanden und in Deutschland eine Nachfrage besteht.

Erdgas One dyas Borkum
© One-Dyas