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Das norwegische Unternehmen Marlink beteiligt sich an einer weltweiten Expedition zur Reduzierung der Plastikverschmutzung im Meer und an Land.[ds_preview]

Zum Einsatz kommt dabei die »Plastic Odyssey«, die als ein schwimmendes Labor fungiert. Während der drei Jahre dauernden Expedition werden auf dem Schiff Recyclinglösungen, einschließlich Pyrolyse, eingesetzt, um Plastik in Brennstoff umzuwandeln.

Marlink wird eine kostenlose Hybridlösung anbieten, die die VSAT-Konnektivität von Sealink mit globalem 4G-Roaming und einem Paket innovativer Lösungen kombiniert, darunter die Nutzung der XChange-Plattform für intelligentes Konnektivitätsmanagement. Die »Plastic Odyssey« wird mit einer 1-Meter-VSAT-Antenne und einer L-Band-Backup-Lösung ausgestattet sein. Für die Sicherheit der Besatzung wird der Telemed-Dienst für die medizinische Fernbetreuung bereitgestellt.

Marlink hat sich laut eigenen Angaben für die Unterstützung dieser globalen Initiative für ökologische Nachhaltigkeit entschieden, da sie eng mit den eigenen unternehmensweiten Zielen zur Verbesserung der Effizienz und zur Reduzierung von Emissionen und Umweltverschmutzung an Land und auf See übereinstimmt. Die Konnektivitätslösungen von Marlink sollen es Reedereien ermöglichen, Schiffsrouten zu optimieren, den Treibstoffverbrauch zu kontrollieren und Emissionsdaten für die Einhaltung von Vorschriften zu melden.

Die französische Initiative zur Reduzierung von Plastik hat das Schiff »Plastic Odyssey« im Oktober 2019 erworben. Vor seiner geplanten Abfahrt am 1. Oktober wurde es komplett überholt. Auf seiner dreijährigen Weltreise soll das Schiff 30 große Häfen anlaufen und dabei 40.000 Seemeilen entlang der Küsten Afrikas, Südamerikas und des asiatisch-pazifischen Raums zurücklegen. Das Projekt will auch Küstenstädte dazu ermutigen, Kunststoffabfälle als Rohstoff für lokale Mikrofabriken zu verwenden und sie mit einfachen und leicht übertragbaren Technologien in Baumaterialien und Brennstoffe zu verwandeln.