Scandlines, Hybrid, PR24
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Auf der neuen Hybrid-Fähre der Fährreederei Scandlines wird künftig der ökologischen Fußabdruck im täglichen Betrieb erfasst. [ds_preview]

Dies soll mithilfe eines digitalen Klimamodells des dänischen Unternehmens ReFlow gelingen, wie Scandlines bekannt gegeben hat. Es sei das erste Mal, dass eine solch umfassende Umweltbilanz für eine Fähre erstellt werde, heißt es. Zudem erhoffe man sich mithilfe des digitalen Werkzeugs, die CO2-Emissionen der Fähre auch nach dem Bau weiter reduzieren zu können.

Bei der Fähre handelt es sich um eine elektrische Hybridfähre, deren Bestellung Scandlines im November 2021 bekannt gegeben hatte, wie HANSA berichtete. Das Schiff mit dem Arbeitstitel PR24 (Puttgarden-Rødby 2024) wurde von LMG Marin in Norwegen entworfen und wird derzeit auf der türkischen Werft Cemre gebaut. Geplant ist der Einbau einer 10-MWh-Batteriebank, die innerhalb von 17 Minutenim Hafen von Rødby wiederaufladbar sein soll. Die Indienststellung des 147,4 m langen, 25,4 m breiten und 5,3 m tief gehenden Schiffes soll 2024 erfolgen.

Scandlines erwartet, dass die EU in den kommenden Jahren neue Initiativen zur Gewährleistung von Transparenz und Glaubwürdigkeit im Zusammenhang mit umweltfreundlichen Produkten ergreifen wird. Mit der Einführung der Möglichkeit einer umfassenden Umweltanalyse erhofft sich das Unternehmen einer möglichen gesetzlichen Vorschrift zuvorzukommen.