© Langh Tech
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Das finnische Unternehmen Langh Tech hat von der US-Küstenwache (USCG) die weltweit erste Typzulassung für ein UV-Ballastwassersystem mit Einwegbehandlungb erhalten.[ds_preview]

Vier Monate nach der IMO-Typenzulassung erhält der finnische Schiffstechnikhersteller Langh Tech die Typenzulassung der US-Küstenwache für das Ballastwassermanagementsystem LanghBW. Das System basiert auf Feinfiltration in Kombination mit UV-Behandlung und einem innovativen Reaktordesign, das eine einfache Wartung und flexible Installation ermöglicht.

LanghBW gehört zu den wenigen Systemen, die eine Zulassung für die Behandlung von Meerwasser nur am Einlass für IMO-Gebiete erhalten haben, was ein anschließendes Einleiten des Wassers ermöglicht, ohne dass weitere Energie für die Behandlung benötigt wird. Das soll den Zeit- und Energieaufwand für das Ballastieren »erheblich reduzieren«.

»Diese Eigenschaft ist besonders wichtig, wenn man in trüben Gewässern arbeitet, wo die Systeme oft die Durchflussmenge begrenzen müssen und die Behandlung sowohl beim Ballastieren als auch beim Ablassen viel Zeit in Anspruch nehmen kann. Bei der Einweg-Behandlung gibt es keine der für UV-Systeme typischen Einschränkungen beim Löschen des Ballasts, so dass sogar das Löschen des Ballasts durch die Schwerkraft möglich ist«, so Langh Tech

Die Einwegbehandlung soll auch die Lebensdauer des wichtigsten Verbrauchsmaterials, der UV-Lampen, senken, da diese beim Entballastungsvorgang nicht eingeschaltet werden müssen.

Die am 15. September von der USCG erteilte Zulassung umfasst die Modelle LanghBW300 und LanghBW600 für die Behandlung von Ballastwasser bis zu 300 m³/h bzw. 600 m³/h, wobei die Zulassung bis Ende 2022 um Modelle bis zu 1500 m³/h ergänzt werden soll.