Moorburg
Das ehemalige Kraftwerk in Moorburg
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Der Hamburger Senat hat Pläne für ein schwimmendes LNG-Terminal im Hafen beerdigt. Zuvor hatte der Bund finanzielle Zuschüsse abgelehnt. Es gibt aber noch andere Gründe.[ds_preview]

Ausschlaggebend für das Aus des Vorhabens seien vor allem zwei Dinge gewesen, heißt es jetzt: Für den Liegeplatz einer FSRU im Stadtteil Moorburg, gleich neben dem stillgelegten Kohlekraftwerk, hätten Unmengen von Schlick weggebaggert werden müssen. Zudem wären Teile des südlichen Hafens abgeschnitten worden – Schiffe wären nicht mehr an der Plattform nebst Tanker vorbeigekommen. Daher sei mit Klagen gegen das Vorhaben zu rechnen.

Der Senat hat die Pläne daher zurückgezogen. Alternativ soll Flüssiggas (LNG) mit Feeder-Tankern aus Brunsbüttel geholt werden, wo eine FSRU bereits Ende des Jahres den Betrieb aufnehmen soll. Der Bund hat insgesamt fünf dieser schwimmenden Gas-Plattformen gechartert, die in Wilhelmshaven, Brunsbüttel, Stade und Lubmin festmachen sollen. Details sind allerdings noch offen.