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Die weltweite Projekt-Pipeline für schwimmende Offshore-Windkraftanlagen hat sich in den letzten zwölf Monaten verdoppelt. Die Führungsrolle übernimmt ein europäisches Land.[ds_preview]

Die was die Kapazität stieg von 91 GW vor einem Jahr auf jetzt 185 GW. Die Zahl der Projekte ist in dieser Zeit weltweit von 130 auf 230 gestiegen. Die Pipeline umfasst Projekte in jedem Stadium: in Betrieb, im Bau, genehmigt, im Planungsverfahren oder in einem frühen Entwicklungsstadium. Das geht aus dem nun veröffentlichten Bericht »EnergyPulse Insights« von RenewableUK hervor.

Der Bericht zeigt auch, dass das Vereinigte Königreich seine weltweite Führungsrolle beibehält, mit einer Pipeline, die viel größer ist als die jedes anderen Landes: Die britische Pipeline ist von 23 GW vor einem Jahr auf über 33 GW und von 29 auf 51 Projekte gestiegen, die in der Nordsee (schottische und englische Gewässer), in der Keltischen See und im Nordatlantik entwickelt werden.

Innerhalb der weltweiten 185-GW-Pipeline sind 121 MW bei neun Projekten in sieben Ländern vollständig in Betrieb. 96 MW sind im Bau, 288 MW sind genehmigt oder befinden sich in der Vorbauphase, 31 GW sind in Planung oder haben einen Pachtvertrag und 153 GW befinden sich in der frühen Entwicklungsphase oder im Leasingverfahren.

107 GW (58%) der schwimmenden Kapazität werden in Europa entwickelt. 33,3 GW (18 %) des globalen schwimmenden Portfolios befinden sich in Großbritannien, davon 29 GW in schottischen Gewässern.

Außerhalb Europas machen Pachtgebiete vor der Westküste der USA, Projektvorschläge vor der Südostküste Australiens und Südkorea den Großteil der restlichen Kapazität aus. Dem Bericht zufolge könnte die schwimmende Windkraftkapazität bis Ende 2030 11 GW im Vereinigten Königreich, 31 GW in Europa und 41 GW weltweit erreichen.

Der Bericht stellt auch fest, dass die Nachfrage nach schwimmenden Fundamenten schnell ansteigen wird, wobei bis Ende 2030 fast 1.000 schwimmende Fundamente in britischen Gewässern installiert werden könnten. Weltweit könnten bis zum Ende des Jahrzehnts 3.200 schwimmende Fundamente installiert werden.